• Aktuell

            • Edupage Zugänge neue Erstklässler

            • Liebe Eltern und Erziehungsberechtige der neuen Klassenstufe 1,

              die Zugangsdaten für Edupage der zukünftigen Erstklässler wurden im Laufe des heutigen Tages verschickt. Sollten Sie diese nicht erhalten haben, so kontrollieren Sie bitte zuerst den Spam-Ordner - sollte dort auch nichts sein, wenden Sie sich bitte an Edupage@gs-eichberg.de. Nur so können Sie im neuen Schuljahr die aktuellsten Informationen (z.B. Stunden- & Vertretungspläne, ...) erhalten.

              Sollten Sie bereits Schüler an unserer Schule haben, so sollte das neue Kind mit den/dem bisherigen Konto verknüpft sein. Sollte dies nicht der Fall sein, so kontaktieren Sie bitte ebenfalls Edupage@gs-eichberg.de. 

              Sie können sich mit diesen Zugangsdaten entweder über unsere Schulhomepage (www.gs-eichberg.de) oder über die Edupage-App (Download für Android hier; Download für iOs hier) einloggen.

              Gerne dürfen Sie auch die anderen Eltern der zukünftigen Erstklässler informieren.

               

              Viele Grüße wünscht Ihnen

              das Schulleitungsteam

          • Rollifahrer bringen Schüler in Schwung
            • Rollifahrer bringen Schüler in Schwung

            • „Auf die Plätze! Fertig! Los!“ In atemberaubender Geschwindigkeit durchquerten die jungen Rollstuhrennfahrer die Realschulsporthalle in Blumberg, um als erster das Ziel am Ende der Halle zu erreichen.

              „Gar nicht so einfach,“ wie Fabio aus der 4b feststellen muss, der normalerweise nicht im Rollstuhl sitzt und erstmalig probiert rückwärts einzuparken. Ebenso die 50 anderen Schüler der Klassen 4a und 4b der Blumberger Eichberg-Grundschule.

              Ausschlaggebend für das abschließende Wettrennen war die Aktion der Organisation „Behinderte helfen Nichtehinderten“, durchgeführt von den beiden Rollstuhlfahrern Wolfgang Tischler aus Hüfingen und Jürgen Wäldele aus Bühl, initiiert von den beiden Klassenlehrerinnen Anna-Maria Vonnier und Michaela Moser-Wunsch.

              Mit Hilfe des Einsatzes an Schulen wollen die beiden Rollstuhlfahrer Hemmschwellen zwischen Behinderten und Nichtbehinderten abbauen und die Schüler dafür sensibilisieren, welche Alltagshürden im täglichen Leben für Rollstuhlfahrer lauern.

              „Wie kommen Rollstuhfahrer im Supermarkt an die oberen Regale!“ „Was machen sie, wenn sie in öffentliche Verkehrsmittel einsteigen wollen?“ „Können sie auch ganz normal Duschen?“ Fragen, die den jungen Leuten im Kopf herum spuken, und die sie nun den beiden aufgeschlossenen und lebensbejahenden Sechzigern, die seit 45 Jahren unfallbedingt im Rollstuhl sitzen, in diesem Zusammenhang stellen konnten.

              „Natürlich war es am Anfang ein Lernprozess sich damit abzufinden nicht wieder gehen zu können,“ berichtet Jürgen Wäldele, den ein Motorradunfall damals mit Querschnittlähmung in den Rollstuhl brachte. „aber konkrete Zielsetzung und ständige Übung haben mir geholfen wieder hochzukommen. Ich wusste mit damals 19, dass ich arbeiten wollte und irgendwann Familie gründen. Es war ein steiniger Weg . Aber es ist wie bei euch in der Schule. Für Ziele, die man erreichen will, muss man was tun.“

              Auch Sport treiben wie Basketball, Handradfahren oder sogar Reiten ist drin, wie er anschließend erläuterte. Mit seinen Radfahrkollegen fährt er jedes Jahr die „Oder-Neiße Linie“ ab.

              Die Beantwortung der Frage nach den Supermarktregalen übernahm Wolfgang Tischler, der durch einen Autounfall in jungen Jahren im Rollstuhl sitzt und der seinen Teamkollegen aus Bühl damals im Krankenhaus kennenlernte: „Man darf sich nicht scheuen nachzufragen und um Hilfe zu bitten. Bisher sagte noch keiner nein, wenn er gebeten wurde, dabei zu helfen etwas aus den oberen Regalen zu holen.“

              „Natürlich stellen sich einem bei einem Leben im Rollstuhl viele Hindernisse entgegen. Aber Hindernisse sind für mich eine Herausforderung. Man wächst daran und durch Übung wird vieles im Laufe der Jahre leichter,“ erweiterte Wäldele, der mit seiner Firma viel um die Welt reist.

              Im Anschluss an die Fragerunde galt es für die interessierten Viertklässler selbst herauszufinden, welche technische Herausforderung so ein Gefährt im Alltag darstellt.

              Anhand mitgebrachter Rollstühle durften die Schüler in Gruppen ausprobieren wie es sich anfühlt, wenn man versucht damit rückwärts einzuparken, was es heißt Hindernisse, wie Matten zu überwinden (vergleichbar mit Randsteinen oder Kopfsteinpflaster) und was es bedeutet im engen Slalom um Hütchen zu kurven. Ebenfalls galt es Engpässe zu durchqueren, die sich ihnen in der Sporthalle in Form zweier schmaler Bänke präsentierten. Auch der Sport durfte nicht fehlen. So versuchten sie zum Bsp.  Bälle zu prellen oder den Ball in einen Kasten zu werfen.

               „Das war echt cool,“ so das Resume von Julia aus der 4b. Und Mia fügte hinzu: „Am Anfang war es schon komisch an den Rädern zu drehen und nicht immer in die Richtung zu kommen., wo man hinwollte. Aber wenn man sich dann dran gewöhnt hatte, machte es richtig Spaß.“

              Selbst Schulleiter Felix Taubenmann musste feststellen, dass Rollstuhlfahren selbst für Sportlehrer eine nicht zu unterschätzende Disziplin bedeutet.

              Summa summarum konnten durch die gemeinsamen Aktivitäten innere Vorbehalte und Unsicherheiten gegenüber Behinderten abgebaut und Verständnis für Alltagsprobleme von Rollstuhlfahrern geweckt werden.

            • Vorstellung Bläserklasse

            • In Vorbereitung auf das neue Schuljahr stellte die Musikschule Blumberg unter Leitung von Herrn Jerg den zweiten sowie dritten Klassen die Instrumente Horn, Saxofon, Tenorhorn, Querflöte, Trompete und Klarinette vor. 

              Die Kinder haben jetzt die Möglichkeit, sich für die Bläserklasse anzumelden ... 

          • Freitag17.05.2024